Einen Förderbescheid des Bundesfamilienministeriums (BMFSFJ) über 132.412 Euro hat die Stadt Regensburg für den „Treff für Frauen“ bekommen, ein Kooperationsprojekt mit In Via e.V. (Träger der Bahnhofsmission). Die Mittel stammen aus dem ESF Plus Programm „Zusammenhalt stärken – Menschen verbinden“, auf das die Bundestagsabgeordnete Dr. Carolin Wagner die Kommunen beim Start der Förderperiode Ende letzten Jahres hingewiesen hatte.
„Ich freue mich, dass die Region erneut von hohen Bundesmitteln profitieren kann und ich bin den ProjektträgerInnen sehr dankbar für die Initiative zu diesem wichtigen Angebot für benachteiligte Frauen, die hier in einem geschützten Raum künftig Austausch und Unterstützung finden.“
Hintergrund für die Zielrichtung des Programms ist die von der Bundesregierung beschlossene Strategie gegen Einsamkeit, die unter der Federführung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erarbeitet wurde. Zielgruppe dieses Programms sind Menschen im mittleren Erwachsenenalter zwischen 28 bis 59 Jahren. Es kann sich z. B. um Alleinerziehende, pflegende Angehörige, Menschen mit Migrationshintergrund, arbeitslose Menschen handeln oder auch Menschen in Übergangssituationen, z. B. Einstieg ins Berufsleben, Trennung, Umzug, Arbeitsplatzwechsel. Ziele des Programms sind der Aufbau bzw. die Verstärkung von kommunalen Strukturen sowie die Verbesserung der sozialen Teilhabe und Arbeitsmarktchancen der Zielgruppen. Die Förderung für das Regensburger Projekt verteilt sich auf die Jahre 2025 bis 2027 und deckt 40 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten (z.B. Personalkosten) ab. Die Stadt Regensburg und der IN VIA e.V. sichern die Co-Finanzierung. Geplant ist die Eröffnung des Cafes für Ende 2024/Anfang 2025.