„Wir brauchen solche Orte der Begegnung für Kinder und Jugendliche!“

(v.l.n.r.) SPD-Landtagskandidat Matthias Jobst, MdB Dr. Carolin Wagner, Kreisjugendpfleger Peter Weigl, Angela Weigert und Josef Wein vom Gemeinderat, stv. Landrätin und Bezirkstagskandidatin Petra Lutz sowie Pascal Ferstl vom Naherholungsverein.
Astrid Gamez

25. August 2023

„Mit dem Jugendzeltplatz Zaar haben wir im Landkreis Regensburg ein echtes Schmuckstück und einen Glücksfall für die Kinder- und Jugendarbeit“, so das Fazit der Bundestagsangeordneten Dr. Carolin Wagner beim Ortstermin am Mittwoch, 23. August. „Gerade nach Corona – mit all den negativen Auswirkungen auf das soziale Leben – brauchen wir solche Orte der Begegnung, für politische und demokratiefördernde Jugendbildung und gemeinsame Freizeitgestaltung. Die gilt es unbedingt zu erhalten und zukunftsfit zu machen.“

Im Gespräch mit Kreisjugendpfleger Peter Weigl erkundigte sich die Sozialdemokratin zusammen mit SPD-Landtagskandidat Matthias Jobst, der stv. Landrätin und SPD-Bezirkstagskandidatin Petra Lutz sowie Angela Weigert und Josef Wein aus dem Gemeinderat über den Zustand der Anlage und die Bedarfe für die Jugendarbeit. Nach zehn Jahren stehen auch bei den neueren Gebäudebereichen einige Sanierungsmaßnahmen an und „ich halte es für richtig und notwendig, dass dabei auch die Inklusion weiterentwickelt und maßgeblich mit umgesetzt werden soll“, so Wagner.

Jugendbildungsstätten und gemeinnützige Übernachtungs- und Freizeitstätten sind zentrale Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit, konstatiert die Bundestagsabgeordnete. Im Koalitionsvertrag haben die Ampel-Parteien ein entsprechendes Investitionsprogramm verabredet, um diese Einrichtungen vor allem hinsichtlich energetischer Sanierung, Barrierefreiheit und Digitalisierung zu stärken. Dr. Carolin Wagner: „Insbesondere nach den hohen finanziellen Einbußen in der Corona-Pandemie sind viele Träger kaum in der Lage, die Investitionsbedarfe ohne Förderung zu decken. Das wiederum würde bedeuten, dass die Jugendarbeit weiter geschwächt wird. Daher unterstütze ich die Forderung des Deutschen Bundesjugendring (DBJR) und die Kampagne, Jugendbildungs- und Freizeitstätten mit Förderprogrammen zu ertüchtigen.“

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