In Regensburg leben Menschen aus verschiedensten Kulturen miteinander. Einblicke in diese Kulturen zu erhalten, bereichert dabei stets die Einordnung eigener kultureller Erfahrungen. Über die zahlreichen Aktivitäten des deutsch-georgischen Kulturvereins in Regensburg informierte sich Dr. Carolin Wagner, MdB in einem Gespräch mit der Vorsitzenden, Maia Simmet.
„Wir organisieren Sprachkurse zur Vermittlung georgischer Sprache für Kinder mit einem Elternteil aus Georgien oder zeigen traditionelle Tänze und Kostüme bei Festen wie kürzlich auf dem Grießer Spitz“, berichtet Simmet stolz. Darüber hinaus organisiert der Verein verschiedene kulturelle Veranstaltungen, Ausflüge und andere spannende Projekte. Der Verein trifft sich immer freitags auch zum gemeinsamen Kochen typisch georgischer Gerichte. Finanzielle Unterstützung erhält der Verein dabei von einer Abteilung des Außenministeriums aus Georgien. „Uns werden etwa die Kosten für die traditionellen Kostüme und Kleider erstattet“, so Simmet.
Dr. Wagner zeigte sich beeindruckt von der Arbeit des Kulturvereins: „Es ist schön zu hören, dass dieser Einsatz zur kulturellen Vermittlung durch das Ministerium in Georgien auch so gefördert wird. Ich halte es für sehr bereichernd für die Menschen in Regensburg, bei Festen oder öffentlichen Veranstaltungen auch in Kontakt mit der Kultur Georgiens zu kommen und mit Menschen, die dort geboren wurden oder familiäre Wurzeln haben und jetzt in Regensburg zu Hause sind!“
Seit drei Monaten wird Dr. Carolin Wagner in ihrem Berliner Büro auch durch Mate Bubashvili, einem Teilnehmer am Internationalen Parlamentsstipendium (IPS) aus Georgien begleitet. „Ich erhalte Einblicke in die politischen Entscheidungsprozesse hier in Deutschland und das ist unheimlich spannend für mich“, so Bubashvili. Diese Eindrücke ergänzt Bubashvili derzeit durch eine Schnupperwoche im Abgeordnetenbüro im Wahlkreis in Regensburg. „Hier sehe ich nun, wie Carolin Wagner die politischen Entscheidungen aus Berlin vor Ort wieder vermittelt und wie sie hier die Rückmeldungen der Menschen aus Regensburg aufsammelt und wieder nach Berlin mitnimmt“, berichtet der Stipendiat.