Einsatz erfolgreich - Kürzungen zurückgenommen bei Jugendverbänden

12. Oktober 2023

Seit gestern steht fest: Die im Regierungsentwurf vorgesehenen Kürzungen bei den Jugendverbänden werden zurückgenommen. „Das ist eine gute Nachricht für die Jugend- und Sportjugendarbeit in Stadt und Landkreis Regensburg“, so Dr. Carolin Wagner: „Alleine über die Sportjugend erreichen wir hier vor Ort 30.000 Kinder und Jugendliche, die im Verein Zusammenhalt, Vielfalt und Raum für Begegnung, Toleranz und Selbstentfaltung erfahren.“ Es sei wichtig, trotz der engen Haushaltslage hier nicht den Rotstift anzusetzen, sondern ausreichend zu finanzieren. „Die vielen Ehrenamtlichen in der Jugendarbeit leisten phantastische Arbeit. Sie haben unseren tief empfundenen Dank und unsere volle Unterstützung verdient.“

Die Bundestagsabgeordnete steht in konstantem Kontakt mit den Trägern der Jugendarbeit im Raum Regensburg. Diese hatten sich in den vergangenen Wochen an die Abgeordnete gewandt, um entsprechend auf die Planungen und den Haushaltsausschuss einzuwirken. Das gemeinsame Bemühen hat nun zum Erfolg geführt. Die Verbände im Deutschen Bundesjugendring (DBJR) und der Deutschen Sportjugend (dsj) werden auch 2024 wieder mit insgesamt knapp 34 Millionen Euro aus dem Kinder- und Jugendplan des Bundes gefördert werden. Somit sind die geplanten Kürzungen um vier Millionen Euro vom Tisch.

Das Zugeständnis im Haushaltsausschuss zeigt laut Wagner deutlich: „Die SPD steht trotz der angespannten Haushaltslage fest an der Seite der Jugendverbände. Wir nehmen das selbstorganisierte Engagement der jungen Menschen ernst und unterstützen sie weiterhin.“ Mit der am Mittwoch beschlossenen Stärkung des jungen Engagements in den „Werkstätten der Demokratie“ trage die SPD-geführte Ampel-Koalition dazu bei, „die Gesellschaft zusammenzuhalten“.

„Das freut uns sehr, dass unser Appell über die Bundestagsabgeordnete Carolin Wagner auf offene Ohren gestoßen ist“, erklärt Detlef Staude, Vorsitzender der Sportjugend Regensburg im BLSV und stv. Vorsitzender des Stadtjugendrings dazu. Er verweist darauf, dass in der Jugendarbeit der Vereine und Verbände auch demokratische Bildung und Werte gestärkt werden. Ein Punkt, der auch für die Sozialdemokratin Dr. Wagner großes Gewicht hat: „Wer im Verein erlebt, dass unterschiedliche Meinungen debattiert werden und ein respektvoller Umgang gepflegt wird, der ist weniger anfällig für Hass und Hetze – und das ist heute wichtiger denn je!“

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