Brunn hat mit dem Bau-Turbo schnell Gas gegeben

25. November 2025

„Da sieht man, wie schnell ein Bundesgesetz durchschlagen kann auf die kommunale Ebene", stellt Karl Söllner fest. Der Bürgermeister von Brunn spricht vom „Gesetz zur Beschleunigung des Wohnungsbaus und zur Wohnraumsicherung“, dem sogenannten Bau-Turbo, der am 30. Oktober 2025 in Kraft getreten ist. In seiner Gemeinde haben bereits drei Projekte, zwei geplante Einfamilienhäuser und die Erweiterung eines bestehenden Wohnhauses von dieser Gesetzesänderung profitiert.

„Ein Antrag lag schon länger im Landratsamt, weil der Bebauungsplan hätte angepasst werden müssen“, berichtet der SPD-Bürgermeister der Gemeinde Brunn im Rathaus der Bundestagsabgeordneten Dr. Carolin Wagner. Mit dem neuen Gesetz hat die Gemeinde nun den Ermessensspielraum bekommen, die Zustimmung zu erteilen. Und da die Gesetzesänderung sofort in Kraft gesetzt wurde, konnte Söllner diese Bauvorhaben gleich bei der nachfolgenden Gemeinderatssitzung am 13.11. auf die Tagesordnung setzen.

Die SPD-Bundestagsabgeordnete freut sich, wie schnell sich das Gesetz in der Praxis bewährt. Wagner: „Mit dem Bau-Turbo haben wir den Kommunen den Schlüssel an die Hand gegeben, um die Bagger rollen zu lassen. Er sorgt dafür, dass Verfahren vereinfacht, Hürden abgebaut und Projekte künftig schneller umgesetzt werden können, das spart Arbeit, Zeit und Geld. Wenn bezahlbarer Wohnraum fehlt, dürfen wir keine Jahre mehr mit Planung und Genehmigung verlieren. Die wichtigen Umwelt- und Naturschutzstandards bleiben dabei natürlich bestehen.“

Und Karl Söllner ergänzt: „Auch wenn mit dem Bau-Turbo nicht alles gehen wird – er kann bei einigen Vorhaben ein neuer Hebel sein, den man tätigen kann. Und das ist toll!“

Bürgermeister Karl Söllner und Carolin Wagner
Bürgermeister Karl Söllner, hier vor der Karte mit den Ortsteilen von Brunn, hat mit dem neuen Bau-Turbo schon drei Projekte in seiner Gemeinde beschleunigt. Die Bundestagsabgeordnete Dr. Carolin Wagner freut´s, dass das Gesetz vor Ort so unmittelbar Wirkung zeigt. Foto: Luka Würtz

Teilen