Mit Verwunderung nehmen die drei Regensburger Bundestagsabgeordneten der Ampelkoalition Dr. Carolin Wagner, Stefan Schmidt und Ulrich Lechte zur Kenntnis, dass es der Deutschen Bahn nicht gelingt, einen Fahrausweis-Automaten im Gebäude des Hauptbahnhofes in Regensburg vorzuhalten. Die drei Abgeordneten haben sich deshalb mit einem Brief an den Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn AG, Klaus-Dieter Josel, gewandt.
Die Entscheidung der Bahn sorgt bei vielen Menschen in Regensburg und der Region für Unverständnis: Auch im Zeitalter der Digitalisierung muss es nach wie vor für alle Nutzerinnen und Nutzer möglich sein, individuell und spontan ein Ticket am Automaten lösen zu können und so Mobilität für alle unkompliziert und umweltverträglich auf die Spur zu setzen, sind Dr. Wagner, Lechte und Schmidt überzeugt. Gerade in einer Region wie Regensburg, wo zukünftig große Verkehrsprojekte (z.B. Sanierung Pfaffensteiner Tunnel) anstehen, sollte doch alles dafür getan werden, um den Individualverkehr zu entlasten.
Die Abgeordneten hoffen auf ein Einlenken der DB und auf ein positives Signal. Sie fordern die Deutsche Bahn deshalb in Ihrem Schreiben auf, tätig zu werden und diesen Missstand zu beseitigen bzw. die Gründe darzulegen, warum das nicht möglich sein soll. „Es muss jetzt zeitnah die Möglichkeit geschaffen werden, Tickets für den Fernverkehr vor Ort und unabhängig von Schalteröffnungszeiten lösen zu können“, so die drei Abgeordneten der Regierungskoalition.